Was muss ein guter Trinkwasserfilter können?

Was muss ein guter Trinkwasserfilter können?

Wer sich einen Wasserfilter anschaffen möchte, muss für sich zuvor einige Fragen klären. Schließlich will man sich nicht über einen Fehlkauf ärgern und am Ende womöglich den Filter gar nicht benutzen.

Die Frage, ob überhaupt das Trinkwasser gefiltert werden muss, wird sich für den Informierten nicht mehr stellen. Wer um die herausragende Bedeutung des Wassers für den Organismus weiss, für den wird über kurz oder lang nur noch das Beste gut genug sein.

Vor dem Kauf steht die Überlegung an, für welche Filtertechnik man sich entscheiden soll. Eng damit zusammen hängt die Frage nach dem Gerätetyp und welchen Betrag man investieren kann, bzw. möchte. Für wieviele Personen muss es reichen und wie kompliziert oder einfach ist der Einbau und später der Filterwechsel und wie sieht es überhaupt aus mit der Wartung?

Eine ganz wesentliche Frage ist aber, was muss der Filter können? Die modernen heutigen Filtersysteme  können weit mehr als nur Schmutzpartikel aus dem Leitungswasser  filtern – ja, sie MÃœSSEN mehr können als das.

Da der Grad der Verunreinigung des Trinkwassers nicht überall gleich ist, sollte man grundätzlich zuerst eine Wasseranalyse durchführen lassen, um ein besseres Anforderungsprofil für den Filter erstellen zu können.

Um jedoch brauchbare Analyseergebnisse zu erhalten, ist es sinnvoll, die zu untersuchenden Parameter einzugrenzen, da eine umfassende Analyse sehr kostspielig ist.

Die nachfolgende Aufzählung enthält wesentliche Kriterien für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Wasserfilters. Leistungsfähigkeit bezieht sich dabei nicht auf die Literzahl pro Stunde, sondern darauf welche Stoffe der Filter in der Lage ist zurückzuhalten.

Welche Aussagen finden sich beim Hersteller über die Fähigkeit seines Filters, folgende Verunreinigungen zu entfernen:

    Trinkwasserfilter von Carbonit

  • Pestizide und deren Nebenprodukte
  • Bakterien
  • Kupfer
  • wassergebundene Parasiten
  • Medikamenterückstände
  • Asbestfasern
  • Keime
  • Uran (Radon)
  • Kleinstpartikel (z.B. ab einer Größe von 0,2 Mikron)
  • Algengiftstoffe (Microcystain LR)
  • Vinylchlorid (kann bei älteren PVC Trinkwasserleitungen auftreten)
  • Nebenprodukte (z.B. Mutagen) von Desinfektionsmitteln
  • Blei (kann durch Bleirohre oder bleihaltige Lösungsmittel in das Trinkwasser gelangen
  • Quecksilber (gelangt durch Industrie und Abfallanlagen ins Wasser)
  • Chlor (wird dem Trinkwasser zugesetzt um Krankheitserreger abzutöten)

Manchmal taucht die Frage auf, ob nicht auch erwünschte Bestandteile des Wassers herausgefiltert werden, z.B. die wertvollen Mineralien wie Calcium, Magnesium oder Kalium, die dann dem Organismus fehlen.

Dieser Gesichtspunkt kann jedoch vernachlässigt werden, da das Wasser in der Regel wenig wertvolle Mineral- ien beinhaltet. Mineralstoffe nehmen wir vor allem über unsere Nahrung (z.B. Kartoffeln) oder über Tees und Säfte auf.